FAQ

    Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um den Wäller:

    Rasse

    {slider title="1. Warum wurde die neue Rasse „Wäller“ geschaffen?" open="false"}

    Der Hauptgrund ist vor allem das Ziel, der Gesundheit und dem Wesen des Hundes mehr Aufmerksamkeit zu widmen als seinem Äußeren. Weil dies bei vielen bekannten Hunderassen vernachlässigt wurde, haben diese heute teilweise massive Probleme mit Krankheiten, Verhaltensstörungen oder Kurzlebigkeit. Der Wäller dagegen soll ein gesunder, langlebiger und freundlicher Familienbegleiter sein - welche Farbe sein Fell hat oder ob er 5 cm größer oder kleiner ist spielt keine Rolle. (--> Gründe zur Schaffung einer neuen Rasse)

    {slider title="2. Warum wurden gerade die beiden Rassen Briard und Australian Shepherd ausgesucht?"}

    Der Ursprung der Wäller ist der Briard. Rassegründerin Karin Wimmer-Kieckbusch hatte ihr Herz an die französischen Hütehunde verloren und sie lange gezüchtet. Als die Idee in ihr reifte, unabhängig von der Praxis der großen Verbände eine Hunderasse zu züchten, bei der die Gesundheit im Vordergrund steht, sah sie sich nach einer passenden Ergänzung zum Briard um. Sie entschied sich für den Australian Shepherd, der Anfang der 1990er Jahre in Deutschland noch nicht als Rasse anerkannt war. Die Hunde kamen aus Amerika, wo sie als kluge und robuste Hütehunde gezüchtet wurden und einen großen Genpool mitbrachten.

    {slider title="3. Warum ist die Rasse nicht anerkannt?"}

    Um keine eng verwandten Tiere zu verpaaren, den Genpool groß und damit die Rasse insgesamt gesund zu erhalten, kreuzen wir gezielt Aussies und Briards ein. Eine Anerkennung durch einen großen Zuchtverband würde uns u.a. diese Möglichkeit nehmen, was keinesfalls in unserem Interesse ist.

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    Erster Kontakt

    {slider title="1. Wo kann ich mir Wäller „live“ ansehen?" open="false"}

    • Sowohl beim jährlichen Wällertreffen (Anfang Mai) wie auch bei allen Zuchtzulassungsprüfungen sind Interessierte herzlich willkommen. Termine und Orte werden rechtzeitig auf der Homepage veröffentlicht.
    • Jeder Züchter wird Ihnen gerne unverbindlich seine Wäller vorstellen und all Ihre Fragen zur Rasse beantworten. Den nächsten Züchter in Ihrer Nähe finden Sie in der Rubrik „Zucht und Züchter“.

    {slider title="2. Wie finde ich den richtigen Züchter/Welpen?"}

    • In der Rubrik Zucht und Züchter finden Sie alle Adressen sowie die Wurfplanung der Zuchtstätten. Die meisten Züchter haben eigene Internetseiten, auf denen Sie sich detailliert über die Zuchtstätten informieren können. Setzen Sie sich möglichst früh mit dem Züchter Ihrer Wahl in Verbindung. Er wird Sie gerne zu einem unverbindlichen Gespräch einladen, bei dem Sie Züchter und Hunde kennenlernen und beide Seiten prüfen können, ob „die Chemie stimmt“.
    • Der Züchter kennt „seine“ Welpen am besten und wird mit Ihnen gemeinsam den passenden Welpen aussuchen. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, z. B.
      • Wünschen Sie sich einen Rüden oder eine Hündin?
      • Haben Sie bereits Hundeerfahrung?
      • Leben schon Hunde oder andere Tiere in Ihrem Haushalt?
      • Haben Sie Kinder und wenn ja, wie alt sind diese?
      • Möchten Sie mit dem Hund arbeiten (Reitbegleiter, Hundesport, Rettungs-, Service-, Therapiehundearbeit o.ä.)?
      • Möchten Sie evtl. selbst züchten? etc.

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    Gesundheit

    {slider title="1. Was ist Hüftgelenksdysplasie (HD)?" open="false"}

    • Die Hüftgelenksdysplasie ist eine angeborene oder erworbene Fehlstellung der Hüftgelenke, die - je nach Grad - für den Hund sehr schmerzhaft sein kann.
    • An der Vererbung der Anlage sind viele Gene beteiligt, deshalb ist es schwierig, sie zu bekämpfen.
    • Die Verpaarung zweier Hunde mit gesunden Hüftgelenken garantiert nicht, dass alle Welpen ebenfalls HD-frei sind.
    • Die HD wird per Röntgenaufnahme diagnostiziert, für die der Hund sediert werden muss.
    • Ein unabhängiger Gutachter bewertet die Hüften auf einer Skala vom A (HD-frei) bis E (schwere HD).
    • Im 1. WCD e.V. wird ausschließlich mit Hunden gezüchtet, deren Hüften mit A oder B bewertet wurden.

    {slider title="2. Was ist/wozu dient die HD-Kaution?"}

    • Im Kaufpreis für jeden Wäller unseres Vereins ist seit 2007 die sog. HD-Kaution in Höhe von 150 Euro enthalten. Sie wird auf ein separates Konto eingezahlt und dem Welpenkäufer zurückerstattet, wenn dieser eine Röntgenaufnahme der Hüften seines ausgewachsenen Hundes (mindestens 18 Monate alt) anfertigen und beim Tierärztlichen Gesundheitszentrum Oerzen von Dr. Koch auswerten lässt.
    • Für den Aufbau einer gesunden Rasse ist es wichtig, den HD-Status möglichst aller Hunde zu kennen, um daraus ggf. Konsequenzen für das Zuchtprogramm ziehen zu können. Es reicht nicht, nur die Zuchttiere untersuchen zu lassen.
      Ein theoretisches Beispiel: Angenommen, aus einem Wurf mit acht Welpen wird nur ein Hund auf HD untersucht, weil er in der Zucht eingesetzt werden soll. Er hat eine tadellose Hüfte und bekommt eine Zuchtzulassung. Die Besitzer seiner sieben Geschwister wünschen sich einen freundlichen Familienhund, verfolgen aber keine Zuchtpläne und sehen deshalb von der Untersuchung ab. Im Alter bekommen diese Tiere Beschwerden und es stellt sich heraus, dass alle an einer Hüftgelenksdysplasie leiden. Offensichtlich besteht in dieser Hundefamilie also eine Vorbelastung, die das einzig gesunde Tier des Wurfes inzwischen vielfach weitervererbt haben kann.
      Wären alle Geschwister des Wurfes rechtzeitig auf HD untersucht worden, hätte der 1. WCD e.V. davon abgesehen, diesen einen gesunden Hund in der Zucht einzusetzen.
    • Die Kaution dient als Anreiz für diejenigen Wällerbesitzer, die sich einfach einen freundlichen Familienbegleiter wünschen, aber ihn nicht zur Zucht einsetzen möchten. Die Kosten für die Untersuchung werden - je nach Tierarzt - von der Summe meist nicht vollständig gedeckt. Die verantwortungsvollen Hundebesitzer leisten damit aber einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer gesunden Wällerpopulation.
    • Auch für den Hundebesitzer, der nicht züchten möchte, ist die HD-Untersuchung bedeutsam. Sollten die Hüften wider Erwarten nicht in Ordnung sein, kann er mit angepasster Ernährung und Bewegung dafür sorgen, dass sein Wäller möglichst beschwerdefrei bleibt.

    {slider title="3. Was ist MDR1?"}

    MDR1 ist eine vererbbare Medikamentenunverträglichkeit.

    {slider title="4. Was bedeutet „merle“?"}

    Merle ist eine Genveränderung, die eine unregelmäßige Aufhellung der Grundfarbe verursacht. In die Wällerzucht gelangt es durch die Australian Shepherds, die in den charakteristischen Farben "blue merle" und "red merle" bekannt und beliebt sind. Aus der Verpaarung zweier Träger dieses veränderten Gens können jedoch Welpen mit Fehlbildungen an Augen und/oder Ohren hervorgehen. Diese Verpaarung ist daher verboten.
    Es gibt Hunde, die die typische Merlefärbung nicht aufweisen, das veränderte Gen aber trotzdem tragen und damit weitervererben können. In Zweifelsfällen wird vor einem Zuchteinsatz ein Gentest durchgeführt.
    Im 1. WCD e.V. achten wir strikt darauf, dass keine Risikoverpaarungen vorgenommen werden.

    {slider title="5. Was ist PRA?"}

    PRA (progressive Retinaatrophie) ist ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut von Hunden. Sie ist eine erbliche, letztlich zur Erblindung beider Augen führende Erkrankung.

    {slider title="6. Was ist Katarakt?"}

    Katarakt (grauer Star) ist eine krankhafte Trübung der Augenlinse des Hundes.

    {slider title="7. Ich möchte die HD-Röntgenuntersuchung durchführen lassen – woran muss ich denken?"}

    • Ihr Hund muss mindestens 18 Monate alt sein.
    • Vereinbaren Sie einen Termin bei einem Tierarzt mit Erfahrung auf diesem Gebiet.
    • Geben Sie ihm das Formular HD-Röntgenuntersuchung aus Ihrer Welpenmappe mit.
    • Der Tierarzt kann sich mit Ihnen die Röntgenaufnahme ansehen. Entscheidend ist die Bewertung des Gutachters des 1. WCD e.V..
    • Der Tierarzt sendet Formular und Röntgenaufnahme an den Gutachter des 1. WCD e.V., der die Aufnahme bewertet und das Ergebnis der Zuchtleitung mitteilt.
    • Sie bekommen das Ergebnis mit einer Kopie des Formulars per Post von der Zuchtleitung zugesandt.
    • Zwischen Röntgentermin und Ergebnis können bis zu vier Wochen vergehen.

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    Zucht

    {slider title="1. Ich möchte meinen Wäller zur Zucht zulassen – was muss ich tun?" open="false"}

    • Der angehende Züchter bzw. Deckrüdenbesitzer muss Mitglied im 1. Wäller-Club Deutschland e.V. sein.
    • Ein Tierarzt muss die notwendigen Gesundheitsuntersuchungen vornehmen (Mindestalter für die HD-Untersuchung: 18 Monate). Infos und Formulare dafür hat der Wällerbesitzer von seinem Züchter in der Welpenmappe erhalten.
    • Der angehende Züchter muss ein ganztägiges vereinsinternes Züchterseminar besuchen. Für Deckrüdenbesitzer ist dieses Seminar empfohlen aber nicht verbindlich. Der 1. WCD e.V. bietet 2-3 Termine pro Jahr an, die auf der Homepage angekündigt werden.
    • Der angehende Züchter muss mit der zukünftigen Zuchthündin bzw. dem zukünftigen Deckrüden erfolgreich die vereinsinterne Zuchtzulassungsprüfung (Theorie und Praxis) absolvieren. Das Mindestalter für die Teilnahme beträgt für Rüden und Hündinnen zwei Jahre. Der 1. WCD e.V. bietet 2-3 Termine pro Jahr an, die auf der Homepage angekündigt werden.

    {slider title="2. Wie finde ich den passenden Deckrüden für meine Hündin?"}

    Züchter des 1. WCD e.V. melden ihre Wurfpläne rechtzeitig bei der Zuchtleitung an. Sie verfügt über alle relevanten Informationen sämtlicher Zuchthunde und schlägt dem Züchter zu seiner Hündin passende Rüden vor. Kontaktaufnahme und die Klärung weiterer Details und Termine übernimmt dann der Züchter. Ist die Wahl getroffen, erteilt die Zuchtleitung eine Deckgenehmigung für die geplante Verpaarung.

    {slider title="3. Mein Rüde wurde als Deckrüde zugelassen – wie geht es jetzt weiter?"}

    Die Daten des Hundes liegen der Zuchtleitung vor. Meldet nun ein Züchter einen Wurf an, schlägt sie ihm alle Deckrüden vor, die vom Verwandtschaftsgrad und den Gesundheitsparametern für dessen Hündin in Frage kommen. Die Entscheidung liegt dann in der Hand des Züchters, der sich ggf. mit dem Rüdenbesitzer in Verbindung setzt.

    {slider title="4. Warum werden einige Hunde häufiger in der Zucht eingesetzt als andere?"}

    Mit erteilter Zuchtzulassung ist nicht automatisch für jede Hündin ein Wurf und für jeden Rüden ein Deckeinsatz garantiert oder zu dem vom Besitzer gewünschten Termin möglich. Dem 1. Wäller Club e.V. geht es nicht um die schlichte Vermehrung von Hunden, sondern um den sinnvollen Aufbau einer vitalen Rasse.

    Dazu gehört, dass die Verpaarungen sehr gut geplant werden und nur stattfinden, wenn sie sinnvoll sind. Dafür wägt die Zuchtleitung viele Faktoren ab. Neben den Gesundheitskriterien wie HD, merle oder MDR1-Status spielt natürlich auch die Verwandtschaft der Hunde eine große Rolle.

    Aus einigen Linien/Zuchtstätten gehen mehr Zuchthunde hervor als aus anderen. Da diese und deren Nachkommen miteinander verwandt sind, scheiden sie natürlich füreinander als Deckpartner aus.

    Aus anderen Linien/Zuchtstätten stehen dagegen nur einzelne Hunde zur Verfügung. Damit wir den Genpool der Rasse insgesamt möglichst groß erhalten, müssen diese unbedingt in der Zucht eingesetzt werden.

    Es kann deshalb passieren, dass beispielsweise für eine Hündin zum gewünschten Zeitpunkt kein geeigneter Deckpartner zur Verfügung steht oder dieser zu weit entfernt wohnt.

    Ebenso ist es möglich, dass es für Deckrüden keine passende Hündin gibt, da die Zuchthündinnen in erreichbarer Entfernung mit ihm verwandt sind oder sowohl Rüde als auch Hündin Träger des MDR1- oder Merle-Gens sind.

    Die Vorschläge der Zuchtleitung von möglichen Deckrüden für eine Hündin basieren ausschließlich auf sinnvollen Verpaarungen zum verantwortungsbewussten Aufbau der Rasse und dienen damit letztendlich der Gesundheit aller Wäller.

    {slider title="5. Warum dürfen Wäller aus dem 1. WCD e.V. nicht außerhalb des Vereins zur Zucht eingesetzt werden bzw. warum erkennt der 1. WCD e.V. außerhalb des Vereins gezüchtete Hunde nicht (als Wäller) an?"}

    Der 1. WCD e.V. ist nicht nur der erste und größte, sondern auch der einzige Verein, der den Wäller von Anfang an und ausschließlich nach dem Original-Programm züchtet.
    Der Wäller-Club arbeitet seit über 20 Jahren an einem sinnvollen Aufbau der Rasse Wäller zum Wohle der Hunde. Dafür hat Karin Wimmer-Kieckbusch ein Zuchtprogramm entwickelt, dafür haben wir eine Zuchtleitung, die sorgfältig passende Partner auswählt und dafür engagieren sich Vorstand und unsere ehrenamtlichen Zuchtwarte und Bewerter mit ihrem täglichen Einsatz.
    Nur, weil bei uns ein Zahnrad ins andere greift, weil wir die Ahnen eines jeden Hundes bis in die x-te Generation zurückverfolgen können, weil wir akribisch Buch führen über Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten, um daraus ggf. züchterische Konsequenzen zu ziehen, weil wir gewissenhafte Fortbildungen, Zuchtzulassungen und Wurfabnahmen durchführen (und das alles auch finanzieren!), können wir garantieren, dass ein Wäller aus dem 1. WCD e.V. mit den besten Voraussetzungen für ein langes, gesundes Leben in seine neue Familie zieht.

    Die Zucht außerhalb des 1. WCD e.V. steht nicht im Einklang mit der Wäller-Idee und gefährdet den sinnvollen Aufbau der Rasse.

    Ich besitze einen Australian Shepherd bzw. Briard und könnte mir vorstellen, ihn in der Wällerzucht einzusetzen. Was muss ich tun?
    Liegen die notwendigen Gesundheitszeugnisse vor und hat Ihr Hund bereits eine Zuchtzulassungs- oder vergleichbare Prüfung absolviert, reichen Sie bitte die Nachweise in Kopie bei der Zuchtleitung ein. Diese Anforderung gilt für beide Ausgangsrassen und sowohl für Hündinnen als auch für Rüden.

    Für Rüden der Ausgangsrassen besteht keine Teilnahmepflicht an einer Zuchtzulassungsprüfung. Über einen züchterischen Einsatz entscheidet die Zuchtleitung, ggfs. gemeinsam mit der Zuchtkommission.
    Hündinnen der Ausgangsrassen müssen anlässlich einer Zuchtzulassungsprüfung den Bewertern des 1. WCD e.V. vorgestellt werden. Der Besitzer muss Mitglied im 1. WCD e.V. werden und die geforderten Voraussetzungen für die Zucht erfüllen.

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    Probleme

    {slider title="1. Ich habe Probleme mit der Aufzucht/Erziehung/Ernährung/Gesundheit/Haltung meines Wällers – an wen kann ich mich wenden?" open="false"}

    Erster Ansprechpartner ist für Sie immer der Züchter Ihres Wällers. Er wird Sie mit seiner Erfahrung und nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen. Ggf. wendet sich der Züchter mit Ihrem Anliegen an den Vorstand des 1. WCD e.V.

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    Club-Mitgliedschaft

    {slider title="1. Warum sollte ich Mitglied im 1. WCD e.V. werden?" open="false"}

    Als Clubmitglied leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Wällerzucht und haben außerdem viele Vorteile:

    • Stimmrecht
      Sie haben Stimmrecht bei den Mitgliederversammlungen und können so die Geschicke des Vereins mitlenken.
    • Aktiv züchten und mitgestalten
      Bei Interesse haben Sie die Möglichkeit, Ihre Hündin/Ihren Rüden zur Zucht zuzulassen oder sich selbst zum ehrenamtlichen Zuchtwart oder Bewerter ausbilden zu lassen.
    • Das Vereinsheft "Wäller-Info"
      Sie erhalten 2 x jährlich das Vereinsheft "Wäller-Info" mit Informationen zu Terminen und Veranstaltungen, Neuigkeiten aus dem Zuchtgeschehen, lustigen Geschichten und interessanten Beiträgen rund um den Wäller.
    • Preisermäßigungen
      Wir unterstützen Ihre Hundezucht und Hundeausbildung mit fundiertem Wissen und kostengünstigen Seminaren. Außerdem werden viele regionale Veranstaltungen für Sie kostenlos oder preisermäßigt angeboten.
    • Kostenloses Körperspracheseminar
      Für jeden Wällerbesitzer, der Vereinsmitglied ist, übernimmt der 1. WCD e.V. einmalig die Kosten für ein Körperspracheseminar, das von zertifizierten Hundetrainern exklusiv für den Verein angeboten wird. Hier lernen Sie die Körpersprache Ihres Wäller zu lesen und ggf. angemessen zu reagieren.

      Und was steckt noch alles dahinter, dass ein gesunder, bestmöglich aufgezogener Wäller Ihr neues Familienmitglied werden konnte?
      Ohne Mitglieder kein Club, ohne Club keine Zucht und ohne Zucht keine original Wäller! Wir können unsere strengen Zuchtkriterien zum Wohle der Rasse nur aufrechterhalten, wenn genug engagierte Mitglieder ihre Freizeit opfern und ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Nur so können wir sicherstellen, dass nur geeignete Hunde in der Zucht eingesetzt werden. Das heißt, mit Ihrem Beitrag (tatkräftig oder finanziell) organisiert der Wäller-Club u.a.:

    • Die Schulung von ehrenamtlichen Zuchtwarten
      Die Anwärter assistieren erfahrenen Zuchtwarten bei der Wurfabnahme und lernen, die Welpen in Körperbau und Verhalten zu beurteilen.
    • Die Wurfabnahme für jeden Wurf
      Die Wurfabnahme hilft dem Züchter, die richtige Familie für jeden Welpen zu finden. Die Welpenbesitzer bekommen wertvolle Tipps für die Erziehung ihres Hundes. Meist führen zwei Zuchtwarte die Wurfabnahme gemeinsam - ggf. mit Anwärtern - durch.
    • Die Schulung von ehrenamtlichen Bewertern für Zuchtzulassungsprüfungen
      Die Anwärter assistieren erfahrenen Bewertern und lernen, Körperbau, Bewegungsablauf, Gehorsam und Verhalten des erwachsenen Hundes zu beurteilen.
    • Die Zuchtzulassungsprüfungen
      Sie finden 2-3 Mal im Jahr statt. Angehende Zuchthunde werden vorgestellt, Körperbau, Gehorsam und Verhalten überprüft. Die Prüfung wird von 2-4 Bewertern - ggf. mit Anwärtern - durchgeführt. Sie ist als Sachkundenachweis für das Halten von Hunden der Kategorie 2 (größer als 40 cm / schwerer als 20 kg) anerkannt. Der Sachkundenachweis wird bundesweit anerkannt. In NRW wurde die Prüfung als Wesenstest (2000) anerkannt zur Maulkorb- und Leinenbefreiung.
    • Seminare für angehende Züchter
      In einem Tagesseminar werden Erstzüchter und Deckrüdenbesitzer auf den ersten Wurf/Deckakt vorbereitet. Sie erhalten umfangreiche Informationen und können Ihre Fragen erfahrenen Züchtern stellen. Das Seminar wird von ein bis zwei Personen geleitet.
    • Das beliebte jährliche Wällertreffen für alle Besitzer eines Wällers aus dem 1. WCD e.V.
      Beim großen Wäller-Familientreffen verbringen bis zu 120 Hunde mit ihren Familien gemeinsam einen Tag mit vielen Spielen, Wettbewerben und Vorführungen. Die Zuchtkommission begutachtet die Junghunde, die im letzten Jahr geboren wurden. Bis zu 50 Clubmitglieder sind an Organisation und Durchführung beteiligt.
    • Regionale Veranstaltungen
      Regional werden mehrmals jährlich Spaziergänge, Vorträge, Seminare etc. angeboten. Auch außerhalb des großen Jahrestreffens haben Wällerbesitzer hier die Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen.

    {slider title="2. Was kostet die Mitgliedschaft?"}

    • Vollmitglied: 60,00 Euro jährlich (58 Euro jährlich bei Teilnahme am Lastschriftverfahren)
    • weiteres Familienmitglied: 30,00 Euro jährlich (29 Euro jährlich bei Teilnahme am Lastschriftverfahren)
    • Schüler, Studenten, Rentner und sonstige Bedürftige erhalten auf Antrag bei entsprechendem Nachweis 50% Rabatt.

    {slider title="3. Wie werde ich Mitglied?"}

    • Einfach den Aufnahmeantrag und das SEPA-Lastschriftmandat ausfüllen und an den Kassenwart des Vereins senden.
    • Den Mitgliedsantrag finden Sie in Ihrer Welpenmappe, in jedem Infoheft oder sie können ihn direkt hier herunterladen (--> PDF)
    • Wer sich im laufenden Jahr für eine Mitgliedschaft entscheidet, zahlt für dieses Jahr einen anteiligen Beitrag.

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    Weiteres

    {slider title="1. Warum ist es wichtig, meinen Wäller bei der Junghundebegutachtung vorzustellen?" open="false"}

    Teil des jährlichen Wällertreffens ist die Junghundebegutachtung. Es werden jeweils die Geschwister eines Wurfes gemeinsam vorgestellt. Vertreter der Zuchtkommission des 1. WCD e.V. nehmen Körperbau und Fellqualität in Augenschein und beobachten die Reaktionen der Hunde auf optische und akustische Reize. Sie verschaffen sich einen Eindruck davon, ob spezielle Eigenschaften (z.B. Geräuschempfindlichkeit, Zurückhaltung oder Aufgeschlossenheit gegenüber fremden Personen, auffällig hohes oder niedriges Temperament, Spielmotivation etc.) in bestimmten Wällerfamilien gehäuft auftreten, um daraus ggf. Schlüsse für zukünftige Verpaarungen ziehen zu können.

    Je mehr Geschwister eines Wurfes vorgestellt werden, desto aussagekräftiger ist der Gesamteindruck. Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie also einen wichtigen Beitrag zum langfristigen, verantwortungsvollen Auf- und Ausbau der Rasse Wäller.

    Übrigens: Die Begutachtung ist keine Prüfung! Es erfolgt keine Bewertung und es ist keine besondere Vorbereitung erforderlich. Ggf. bekommen Sie als Hundebesitzer wertvolle Tipps für die weitere "Arbeit" mit Ihrem Vierbeiner.

    {slider title="2. Ich hätte Interesse, Zuchtwart/Bewerter für Zuchtzulassungen zu werden. Welche Voraussetzung sind nötig?"}

    Wer Lust und Zeit hat, uns zu unterstützen, ist herzlich willkommen.
    Für beide Aufgaben sind Zeit (v. a. am Wochenende), soziale Kompetenz und Teamfähigkeit erforderlich. Detaillierte Auskünfte erhalten Sie bei der Zuchtkommission (zum Kontaktformular).

    Zuchtwarte begutachten Würfe und Zuchtstätten. Zwischen der 7. und 8. Lebenswoche der Welpen nehmen sie die Wurfabnahme vor. Diese ist keine Beurteilung der Welpen. Sie dient als Hilfestellung für die Züchter, um die Welpen den passenden Familien zuzuordnen. Zuchtwarte stehen als Ansprechpartner für die Züchter in ihrem näheren Umkreis zur Verfügung. Sie beginnen zunächst als Anwärter bzw. Assistent.

    Bewerter beurteilen die erwachsenen Wäller, die auf Zuchtzulassungsprüfungen vorgestellt werden, in den Bereichen Verhalten, Gehorsam und Körperbau. Die Prüfung wird gemeinsam mit anderen Bewertern, Anwärtern und Mitgliedern der Zuchtkommission abgehalten. Bewerter beginnen als Anwärter bzw. Assistenten.

    Fahrtkosten werden Zuchtwarten, Bewertern und anteilig Anwärtern gemäß Gebührenordnung des 1. WCD e.V. erstattet.

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