News

    Virtuelles Züchter-Meeting

    Schon seit Monaten werden Möglichkeiten geplant und ausgearbeitet, mit denen unser Verein einen weiteren Schritt in Richtung mehr Transparenz und Informartionsvermittlung vollziehen kann. Ein ganz wichtiger Bereich dabei ist die Einbindung der Züchter in das aktive Zuchtgeschehen. Eine Weiterbildungsveranstaltung war lange beabsichtigt und geplant. Doch dann kam Corona! Nun wissen wir auch damit umzugehen und haben unsere Cloud - in der wir schlon längere Zeit intern Daten teilen, sicher ablegen und auch virtuelle Vorstandssitzungen oder Treffen der Zuchtkommission abhalten - dazu aufgepeppt, dass wir diese Treffen und den Austausch mit den Züchtern zumindest virtuell abhalten können.

    Änderung Zuchtordnung

    Bereits im Dezember 2020 kamen einige Punkte in der aktuellen Zuchtordnung unter die prüfenden Augen der Zuchtkommission. Die fünf größeren Punkte wurden dann dementsprechend diskutiert, ausformuliert und dem Vorstand zur Übernahme vorgelegt. Diese Möglichkeit vom kurzfristigen Änderungen außerhalb der Mitgliederversammlung wurde der Zuchtkommission ja auf der letzten Zusammenkunft der Mitglieder eingeräumt. So hat sich der Vorstand nun mit den Punkten beschäftigt und bis auf einen alle Punkte übernommen und in die Zuchtordnung eingesetzt. Doch gehen wir der Reihe nach alle Punkte einmal durch.
    Der erste Punkt beschäftigt sich mit dem Thema Gewerbsmäßig und Hobbyzucht. Dort müssen wir uns an die aktuelle Gesetzeslage angleichen und den §1 Abs. 1 der Zuchtordnung ändern. Bisher haben wir vereinsintern festgelegt, dass eine Zuchtstätte höchsten drei Zuchthündinnen im zuchtfähigen Alter besitzen darf, damit wir nicht in den Bereich der gewerbsmäßigen Zucht kommen. Nun sieht es das Tierschutzgesetz dort etwas anders, auch sind dort unsere Vorgaben der Zuchtordnung nicht maßgeblich. Somit sind wir gezwungen, diese Anzahl vorerst auf zwei Zuchthündinnen im biologisch zuchtfähigen Alter pro Zuchtstätte zu reduzieren. Aber keine Angst, sollte eine Zuchtstätte hier Probleme bekommen, haben wir bereits Erfahrungen mit möglichen Lösungswegen. Wir werden da unsere Züchter und Züchterinnen nicht im Paragraphenregen stehen lassen.

    Ensa zur alten Scheune

    ...und immer noch wohlauf, zufrieden und glücklich. So könnte man derzeit wohl am Besten beschreiben, was bei Familie Schwitte im Moment gefeiert wird. Da ist nämlich Ensa zur alten Scheune mittlerweile ganze 16 Jahre zu Hause. Ihren 16. Geburtstag konnte Ensa zwar schon am 12.12.2020 feiern, aber nun hat sie am 10.02.2021 auch das Jubiläum an Ihrem Wohnort. Zusammen mit Familie Schwitte hat Ensa in ihrem Leben so viele tolle Geschichten erlebt, schreibt uns Pia Schwitte und erzählt, wie sie sich noch immer an den ersten Eindruck erinnert: Wir wussten sofort, Weißzeh ( sie hatte als einzige eine kleine weiße Zeichnung am Fuß) wird die Unsere! So holte die Familie ihren neuen Familienhund dann am 10.02.2005 von unserer ehemaligen Züchterin Ricarda Adorf zu sich nach Hause. Seitdem ist sie die treue Begleiterin und es ist eine Augenweide, auch heute noch ihr tolles Verhalten zu bewundern. Da ist zum Beispiel Nachbars Katze auf dem „Hundeweg“, an der sie schnurstracks vorbeigeht..... die gehört eben da hin. Wagt sich aber eine fremde Katze in ihr Blickfeld geht sie steil. "Das habe ich nie ergründen können", sagt uns Pia Schwitte. Es ist schön, dass die alte Dame sich immer noch wohl fühlt. "Natürlich ist alles langsamer als früher aber wir freuen uns diesen tollen Hund jetzt schon seit 16 Jahren immer noch bei uns zu haben", hören wir von der Familie.

    Formulare sind neu

    Wir versuchen immer, den Formular und Melde-Dschungel für unsere Züchter klein und überschaubar zu halten. Daher nehmen wir uns auch öfter die Formulare vor und versuchen das Ausfüllen einfacher und komfortabler zu gestalten. Nun ist es einmal mehr soweit und die Formulare für Züchter sind in einer neuen Version aus dem Mitgliederbereich abrufbar. Dabei geht es insbesondere um die Formulare für die Welpenaufzucht, von der Vereinbarung der Decktaxe bis hin zur Wurfabnahme. Alle Formulare sind nun auch im Browser direkt (außer im Internet Explorer - aber den sollte man eh schon Jahre nicht mehr nutzen) ausfüllbar. Diese müssen dann nur noch abgespeichert werden und dann einfach per Mail an die im Formularkopf stehende Adresse senden. Ein ausgedrucktes Exemplar und zur Post rennen sind nicht mehr notwendig. Das spart Unmengen an Zeit, Kosten und Papier. Vor allem aber erleichtert es die Datenpflege, sei es in der Zuchtdatenbank für unsere Wäller oder in der Vorbereitung der Papiere wie zum Beispiel die Ahnentafeln. So werden wir Schritt für Schritt moderner und schneller.

    Sollte es beim Ausfüllen Probleme geben, darf sich gerne und unbedingt jeder Züchter per Mail melden oder per Telefon durchrufen, Probleme sind da, um gelöst zu werden!

    Wäller an der Regenbogenbrücke

    Seit nunmehr 25 Jahren existiert dieser Verein, ist durch viele Krisen und Streitigkeiten gegangen, um eine Idee von Karin Wimmer-Kiekbusch umzusetzen: Das züchten eines Hundes mit möglichst vielen guten Eigenschaften eines idealen Familien-, Begleit- und Sport-Hundes! Was dann mit dem ersten Wäller-Wurf im Herbst 1994 begann, ließ nicht ganz ein Jahr später die Entstehung unseres Vereins folgen. Und mit ihm folgten viele tolle Wäller. Wenn man von einigen Streitigkeiten und nicht so schönen Geschichten mal absieht, war das, was damals das Licht der Welt erblickte, ein gelungener Startschuss für die Züchtung einer gesunden und beinahe schon spektakulären Rasse.

    Dennoch folgt irgendwann - auch wenn die Lebenserwartung eines Wällers für einen derart großen Hund durchaus hoch ist - unweigerlich dieser Zeitpunkt, an dem es heißt Abschied zu nehmen. Der geliebte Wäller, Gefährte und Wegbegleiter tritt seine letzte Reise an und steigt über die Regenbogenbrücke in sein Paradies. Dieser letzte Weg soll und muss auch durch die Vereinsgeschichte gebührend begleitet werden und so haben wir allen Wällern, die von uns gegangen sind und bei denen die Vereinsführung dies nachhalten konnte, mit einem kleinen Beitrag in unserer Wäller-Info einen letzten Gruß mit auf den Weg gegeben.

    Wechsel in der Zuchtkommission

    Glücklicherweise kommt es nicht so oft vor, dass in Ehrenämtern zwischen den "normalen" Wahlen Positionen und Aufgaben niedergelegt oder aufgegeben werden. Jetzt ist dies aber in der Zuchtkommision dann doch passiert. Unsere langjährige Zuchtleitung Monika Oberbeck legt ihr Amt aus persönlichen Gründen nieder. Dabei war unsere Monika eine Ehrenämtlerin der ersten Stunde. Seit Anfang der Wällerzucht dabei und seit 2006 dann auch in der Verantwortung der Zucht unserer Wäller, kennt sie diese Rasse wie keine andere. Dabei verfügt sie über ein außerordentliches kynologisches Fachwissen, welches sie jederzeit und unter Aufopferung all ihrer Zeit in die Wäller-Zucht steckte. Als Hüterin der Zucht war sie auf unseren alljährlichen Treffen immer zu finden und wanderte mit ihrem Fotoapparat durch die Gegend, immer auf der Suche nach hübschen Wäller-Bildern. Nun  hat sich Monika entschieden, etwas kürzer zu treten und andere ran zu lassen. Wir hoffen alle inständig, dass sie uns weiterhin als treue Seele erhalten bleibt und sowohl der Zuchtkommission als auch allen Mitgliedern weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht.

    Zuchtzulassung in Hüllhorst

    Am 24./25.10.2020 fand eine kleine aber feine Zuchtzulassung mit Züchterseminar in Hüllhorst statt. Die zweite in diesem etwas anderem Jahr. Umso erfreulicher das es gelungen ist, diese noch auf die Beine zu stellen. Dazu begrüßte Katrin Schwettmann von der Zuchtkommission in ihrer Hundeschule „Dorfschnauzen“ nicht nur die Anwärter Steffi Vormweg und Claudia Kemper. Vorgestellt wurden bei diesem Anlass die Wäller-Damen Romy (Ronja) vom Wolfsmeer und Quesada (Malou) vom Löwenzahn.
    Um das Verhalten der Hunde realistisch beurteilen zu können, hatte Katrin Schwettmann noch drei zusätzliche Hund/Mensch-Teams aus ihrer Hundeschule eingeladen, die für die nötige Ablenkung sorgten.

    Junghundebegutachtung in Haltern am See

    Bei besserem Wetter als erwartet, startete der Tag mit einer ca. 1 ½ stündigen Wanderung an dem Tappas-Harry vom Löwenzahn, Tabasco-Boomer vom Löwenzahn, Tiramisu -Tira vom Löwenzahn, Tonka vom Löwenzahn, Tobego-Rapper vom alten Kotten, Tappo vom Niesetal und Scotty-Sirius von der Nellenburg mit Kumpel Couseau von der wilden 13 teilnahmen. Tamina- Nieke vom Niesetal und Tiara-Solveigh vom Niesetal mussten leider wegen der eingesetzten Läufigkeit zu Hause bleiben. Bei der Rückkehr zum Hundeplatz wartete dann schon das Bewerterteam Anne-Katrin Schwettmann und Katja Vernekohl.

     

    Zuchtzulassung in Rodenäs

    Allen Widrigkeiten zum Trotz, konnten wir unter Corona-Bedingungen für das Wochenende 26./27.09. eine Zuchtzulassungsprüfung und ein Züchterseminar in Rodenäs anbieten. Drei Hündinnen waren angemeldet, wobei zwei Besitzerinnen schon Züchterinnen sind und das Seminar bereits absolviert haben. Da sich die dritte interessierte Teilnehmerin dafür entschied, den kurzfristig anberaumten Termin (inkl. Seminar) in Hüllhorst wahrzunehmen, entfiel das Seminar in Rodenäs. Neben Monika Oberbeck für die Zuchtkommission waren Monika Müller als Bewerterin und Conni Kreitling als Anwärterin anwesend. Aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse, fand ein Großteil der Prüfung in der Reithalle statt.

    Zuchtordnung aktualisiert

    Mit Beschluss der Mitgliederversammlung vom 03.10.2020 wurde die Zuchtordnung geändert und an die aktuellen Erfordernisse angepasst. Dazu wurde direkt am Anfang eingefügt, dass diese nun auch in der Verantwortung der Zuchtkommission bei Bedarf in bestimmten Bereichen angepasst und aktualisiert werden darf. Dies macht die Zuchtkommission und auch die Zuchtordnung etwas flexibler und reaktionsfähiger. Bisher mussten Änderungen an der Zuchtordnung jedes Mal durch die Mitgliederversammlung veranlasst werden. Das kann im schlechtesten Fall nahezu ein ganzes Jahr dauern und behindert formal auch rechtlich notwendige Änderungen oder das Umsetzen neuer gesundheitlicher Erkenntnisse.